„A viadl Rot und an doppltn Calvados“
Dies war die Standardbestellung eines im österreichischen Abwehramtes beschäftigten Oberleutnants, welcher rasch den Konsum tätigen musste, da er um exakt
null-acht-hundert seinen Dienst antreten musste und die für den Dienstgrad vorgesehene Verpflegungsstelle nur eine viertel Stunde früher ihre Pforten öffnete.
Mit einer trockenen und kratzigen Stimme wurde daher auch immer hinzugefügt,
„oba waunns schnö geht, mochts a nix“
Zusätzlich erschwerend für weitere Gespräche war es, dass steht nur eine Mundhälfte zum Sprechen verwendet wurde und der Dialekt, ähnlich dem der Wiener Fernsehsendung mit Karl Merkatz war.
Perfekt vorbereitet, mit dem exakten abgezählten Betrag, um der Dienstleistung gerecht zu werden, wurde noch hinzugefügt,
„oba wast eh, gib net ollas auf amoi aus“
Beginnend mit dem goldgelben Apfel, wurde mit der Traube abgerundet. Dies dauerte meist nur einen kurzen Augenblick.
Im Anschluss wurde mit einer Mischung aus Salutieren und willkürlichem in die Luft winken die Beendigung des sozialen Kontaktes bekannt gegeben. Nach der geradezu perfekten Kehrtwende wurde mit einem klatschen der Halbschuhe des linken Fußes auf der Fliese der offizielle Start in den Tag signalisiert.
Jedes Mal gab es noch ein unverständliches Murmeln und Pfauchen, wenn beim Verlassen der Einrichtung die Türe nicht gezogen, sondern gedrückt wurde.
Auf Euer Kommen freut sich Felix.
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