Stellt man sich jetzt noch eine von Kaminfeuer beheizte Holzhütte auf einem schneebedeckten Berg vor, wo das Klischee selbstverständlich einen mit Vorschlag präparierten Elch an der Wand und ein mit Karl May-Bänden bestücktes, aus Eichenholz verarbeitetes, Bücherregal verlangt, dann findet man sich neben einem hervorragend harmonierenden Gericht wahrscheinlich auf einer entlegenen Berghütte nahe der Baumgrenze, oder in einer Filmkulisse zu „Der Bergdoktor“.
Die Quitte wird fälschlicherweise oft als mühselig zu bearbeitendes Obst eingestuft. Eigentlich muss man diese nur von der natürlichen Pelzschicht mit einem Küchentuch befreien, in Vierteln schneiden, vom Kerngehäuse befreien und für die gewünschte Zubereitung portionieren. In diesem Fall wird die harte Frucht in ungleiche Zentimeterstücke geschnitten, da es schon laut Friedensreich Hundertwasser in der Natur keine exakte Gerade gibt und dies in diesem Fall eine leichtere Art der Verarbeitung ist.
Ideal zu der säuerlichen Süße des Kernobstes ist hier die intensive Note des pikierten Edelkäses. Der cremige Reis und die Mandel sind die unumstritte, wie die Faust auf das Auge passende, Beigabe.
Warum immer die Faust aufs Auge? Hier sollte eigentlich nur ein masochistischer Mensch Zustimmung findet. Aber was soll´s.
Das Schweinefilet wird ganz schön geschmälert bei diesem Beilagenensemble.
Auf Euer Kommen freut sich Felix jun.
Tragen Sie hier Ihre Emailadresse ein um unseren Newsletter mit Ankündigungen und aktuellen Menüplänen zu erhalten