„Frau Lehrer“, sagt der kleine Rüdiger fragend am Wandertag der 1. Neuen Mittelschule im Forst- und Nutzwald der an den Burgfried der Lehranstalt grenzenden Naturregion.
„Können Sie mir sagen, was das für Beeren sind?“
„Selbstverständlich“, sagt die mit Vorzug abgeschlossene Magistra des pädagogischen Studienzweiges. Mit leicht schiefgehaltenem Kopf und einem freundlichen Grinsen erklärt sie dem Schüler, dass es sich hier um Blaubeeren handelt.
Der ansonsten strebsame und dem Unterricht mit vollster Aufmerksamkeit beiwohnende, im Musikverein und der Feuerwehr der Ortschaft mitwirkende, doch skeptische Musterknabe möchte wissen, warum es sich hier um Blaubeeren handelt, da die Früchte des Strauches doch rot sind.
Da erwidert die Lehrerin:“ Ja weißt du Rüdiger, die Blaubeeren sind rot, weil sie noch grün sind“.
Nein, die Schwarzwurzel, die eigentlich nach dem Schälen weiß wird, ist nicht rot, weil sie grün ist.
„Unter Anführungszeichen“, bedeutet entweder nichts Gutes, oder widerspiegelt eine ironische Absicht. Manchmal werden sie verwendet, wo es nicht notwendig erscheint, einen Gedankenstrich zu machen.
In diesem Fall ist das Rinderfilet nur im weiteren Sinne mit dem eigentlichen Wellington-Filet zu vergleichen, da das Fleisch, nicht wie üblich, im Blätterteigmantel ist, sondern die einzelnen Komponenten am Teller unabhängig voneinander platziert werden.
Wie sollen wir jetzt noch, ohne jemandes Skepsis vor dem kommenden Mittwoch zu vergrößern, die grünen Erdäpfel erklären? In diesem Fall ist gemahlene Petersilie das Geheimnis.
Auf Euer Kommen freut sich Felix jun.
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